Nachdem Du nun Deinen Account beim Broker angelegt hast, geht es in diesem Artikel nun darum, das Handelskonto für unseren Zweck einzurichten. Die verschiedenen Kontotypen werden zudem besprochen.
Mein Lieblings-Broker
Pepperstone https://www.pepperstone.com/de-de/bietet zwei verschiedene Typen von Handelskonten an:

Was heißt das für uns, bzw. was wollen wir machen?
Unser angedachtes Ziel ist es einen Expert-Advisor, also ein Stück Software, einzusetzen, welche eine spezielle Handelsstrategie für uns automatisiert umsetzt. Der von mir favourisierte EA ist vom Typ sicher als ein sogenannter Scalper zu bezeichnenu, welcher aber, vor allem, auch ganz klar den aktuellen Spread in seiner Strategie beachtet. D.h. hier ist für uns ganz klar das „Razor“-Konto zu verwenden.
So jetzt hab ich bei der Gelegenheit auch noch ein paar weitere Begriffe ins Spiel gebracht, die ich hiermit kurz erklären möchte:
– Scalper: Ein Scalper im Forex-Markt ist ein Trader, der darauf abzielt, kleine und schnelle Gewinne aus den geringsten Preisbewegungen zu ziehen. Diese Art von Trader macht viele Trades innerhalb eines Tages, oft mit hohem Hebel, um kleine Preisunterschiede ausnutzen zu können. Ein Scalper muss schnelle Entscheidungen treffen und seine Positionen innerhalb kurzer Zeit öffnen und schließen. Da das Forex-Scalping auf der Nutzung sehr kurzer Trades basiert, werden normalerweise technische Analysetools und Strategien verwendet, um potenzielle Trades zu identifizieren.
– Spread: Der Spread im Forex-Handel bezeichnet den Unterschied zwischen dem An- und Verkaufspreis eines Währungspaares. Dieser Unterschied wird in Pips gemessen und stellt die Haupteinnahmequelle für den Broker dar. Es handelt sich dabei also um eine Art Servicegebühr, die der Händler zahlt, um Zugang zum Währungsmarkt zu erhalten. Der Spread kann je nach Broker und Währungspaar variieren und ist oft bei größeren und häufig gehandelten Währungspaaren geringer. Je kleiner der Spread, desto weniger Kosten fallen für den Händler an. Daher ist ein niedriger Spread oft ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl eines Forex-Brokers.
So, weiter gehts. Der Broker bietet uns nun an, das Handelskonto fertig einzurichten, was wir natürlich auch gern und sofort machen.
Wir wollen mit der Handelsplattform „Metatrader 5“ arbeiten. Das ist weiters auch das tolle an diesem Broker, dass man hier die neueste Version 5 verwenden kann. Diese bietet zu alten V4 (die nicht mehr weiterentwickelt wird, sondern nur mehr angepasst wird) sehr viele Vorteile. Unter anderem eine vollständige 64-Bit Kompatibilität und kann seine Threats (Prozesse) beim Backtesting über mehrere CPU-Kerne verteilen.
OK, Schritt zurück: Was ist eine Terminal, bzw. eine Handelsplatform und was ist MT5?
Ein Terminal, insbesondere in Bezug auf eine Handelsplattform, bezieht sich auf ein elektronisches System, über das Marktteilnehmer Finanztransaktionen durchführen können. Es ermöglicht Benutzern, Finanzprodukte zu handeln, Marktpreise in Echtzeit zu überwachen, technische Analysen durchzuführen und Handelsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. MT5 oder MetaTrader 5 ist eine solche weit verbreitete Handelsplattform. Es wird von MetaQuotes Software entwickelt und ermöglicht das Online-Handeln von verschiedenen Anlageklassen, einschließlich Forex, Aktien, Futures und CFDs. Die MT5-Plattform zeichnet sich durch fortschrittliche Funktionen für Diagramme und Auftragsverwaltung, mehrere Handelskonten und den Einsatz von Handelsrobotern oder sogenannten Expert Advisors aus.
Nun zurück zur Broker-Website. Im Folgenden ist das Formular entsprechend auszufüllen. Wichtig hierbei, wie schon gesagt, Metatrader 5 auszuwählen, sowie den Kontotyp auf Razor zu stellen.



Wenn Du obige Schritte erfolgreich durchgeführt hast, sollte sich die Situation nun wie folgt darstellen:

Was jetzt noch folgt, ist die sogenannte „Angemessenheitsprüfung“, also ein kleiner Test seitens des Brokers, um festzustellen, ob Du auch das notwendige KnowHow hast und daher entsprechend qualifiziert bist, CFD-Handel zu betreiben.
Gleich auch vorweg: Ich werde Dir die Antworten NICHT geben. Erstens möchte ich rechtliche Probleme vermeiden, zweitens finde ich es durchaus sinnvoll und angemessen, wenn Du Dir zu diesem Zeitpunkt eigenverantwortlich die Infos recherchierst und dich entsprechend in die Thematik einliest.
Hier findest du sehr guten Content, um dich entsprechend einzulesen. Unser Broker bietet zudem sehr viele gute Lernvideos und Artikel an:
Pepperstone Bildung https://www.pepperstone.com/de-de/trading-lernen/Wenn Du dann dein Bildungserlebnis soweit hinter Dich gebracht hast, solltest du die „Angemessenheitsprüfung“ beginnen. Alles Gute dabei und wenn dann alles korrekt beantwortet wurde, findest du eine entsprechende Meldung vor:

Im folgenden Artikel befassen wir uns mir „WebID“, der Online Identitätsprüfung. Ein alternatives System hierfür ist „PostIdent“, welches ich nicht verwende, weil es mit meinem neuen österreichischen Pass nicht funktioniert hat 🙂
Weiter lesen: Kapitel 01 – Der Broker | Teil 04 – Identitätsprüfung